Mehr als die Hälfte aller Autofahrer stehen auf ihrem Weg zur Arbeit regelmäßig im Stau, 40% nutzen für Geschäftsreisen auch mal die Bahn, die meisten Pendler benötigen zwischen 15 und 60 Minuten für ihre Pendelstrecke – ein kleiner Einblick ins Autofahrerleben.
Mietwagen und Carsharing werden im Verkehrsgeschehen immer wichtiger. Mit der zunehmenden Individualisierung des Verkehrs bei gleichzeitiger Kostenreduzierung für die Unternehmen erhalten Sixt, Europcar, Hertz, Avis und Co. durch die Rechnungsstellen immer mehr Zuspruch. Dabei verschieben sich die Bedürfnisse der Autofahrer. Die Reisezeiten auf der Straße und mit anderen Verkehrsmitteln verlängern sich in Abhängigkeit vom Einkommen, dem Wohnort und der Familiensituation.
Im Schnitt brauchen Pendler 38 Minuten zur Arbeit
Durch die Öffnung des Reisemarktes für Fernbusse und die erfolgreiche Verbreitung von Carsharing in den Metropolen hat sich das Pendelverhalten von und zu den Arbeitsstätten verändert. Diese Entwicklung nahm die LeasPlan zum Anlass, Autofahrer nach ihrem Pendelverhalten zu befragen.Die größte herstellerunabhängige Leasinggesellschaft fand dabei auf finanznachrichten.de heraus, dass Pendler im Schnitt 38 Minuten für eine Wegstrecke zu ihrer Arbeit benötigen. Dabei gaben mehr als die Hälfte (52%) an, regelmäßig im Stau oder stockenden Verkehr zu stehen. Interessant sieht die Befragung aus, betrachtet man die Lebenssituation. Denn ein Großteil der Menschen, die 15 Minuten oder weniger von und zur Arbeit benötigen, leben in Singlehaushalten. Lange Pendelwege nehmen hingegen Menschen in Kauf, die in drei- oder mehrköpfigen Familien in ländlichen Gebieten wohnen.
Alternativen in den Köpfen angekommen
Alternative Mobilitätsangebote werden zwar größtenteils in Betracht gezogen aber tendenziell noch wenig genutzt. So könnten sich beispielsweise 41% der Befragten vorstellen, den Bus als Verkehrsmittel zu nutzen. Tatsächlich fahren aber lediglich 14% mit Fernbussen zu Geschäftsterminen oder ihren Arbeitsstätten. Zunehmend beliebter werden Carsharing und Mietwagen. Rund 23% der Probanden interessierte sich demnach für Carsharing, wenn dadurch der Dienstwagen ersetzt werden könnte. 56% bleiben aber nach wie vor lieber beim klassischen Modell des Firmenwagens.
Bild: schwerunterwegs.com