+++ DriveNow: BMW i3 mit REX im Rheinland und in München+++ Wien -Vorbild in Sachen Carsharing +++ Fünf neue Standorte bei Caruso-Carsharing +++
Die aktuellen Carsharing-News aus dem In- und Ausland im Detail
DriveNow: BMW i3 mit REX im Rheinland und in München
Fast jede Woche bestimmt ein Carsharing-Anbieter unser wöchentliches Update im CarsharingRadar: DriveNow. Als Joint Venture von BMW und der Autovermietung Sixt gegründet, gilt das Carsharing-Unternehmen als ein Faktor für die Wahl von BMW zu einem der innovativsten Autohersteller der Stunde. Den Bayern gelingt es mit der Submarke „i“ eine völlig neue Kundschaft anzusprechen ohne die Traditionalisten zu verprellen. Der i3 ging als Hoffnungsträger einer neuen Mobilität an den Start. Die Konzeption als flinkes Stadtauto bemerkten wir schon bei einer ausführlichen Testfahrt. Nur die gut 100 Kilometer Reichweite bei vollem Akku könnten manche Nutzer abschrecken. In München und im Rheinland (als Prendelfahrzeug zwischen Köln und Düsseldorf) werden tendentiell längere Strecken mit den DriveNow-Autos zurückgelegt, der Einsatz der i3-Versionen mit Rangeextender macht hier also mehr Sinn, berichtet eine Unternehmensprecherin. Die Kunden hätten so noch einen Reichweitenpuffer. Im DriveNow-Thread bei MietwagenTalk kam die Frage auf, welche Stunden-Pakete zur Verfügung stünden: 3- und 6-Stundenpakete sind genauso buchbar wie die Strecke zur Therme in Erding. Das Ski-Paket bleibt weiterhin den konventionell angetriebenen Autos vorbehalten. Beim Tanken bzw. Laden bekommt der Kunden auch beim i3 mit Reichweitenverlängerer 20 Freiminuten gutgeschrieben – allerdings nur beim Strom zapfen. Wer Benzin über die Tankkarte abrechnet, bekommt keine Freiminuten. Hier sieht DriveNow den i3 REX (Rangeextender) konzeptionell weiter eher bei den Elektroautos.
Wien – ein Vorbild in Sachen Carsharing
Zipcar – das Carsharingkonzept der Avis-Budget-Gruppe sieht in Wien einen lukrativen Markt für Carsharing. Für ein Wachstum in Österreich strebt der Mobilitätsdienstleister in der Hauptstadt Österreichs die Gründung eines Standorts an. In den letzten zehn Jahren habe sich das Mobilitätsverhalten rasant verändert, das komme dem Carsharing sehr entgegen, ist sich Klaus Tusche dem Portal pressetext.com gegenüber sicher. „Unsere Mission ist es, einfaches und verantwortungsvolles Stadtleben zu ermöglichen.“ sagte er bei einer Präsentation im Rahmen des Travel Industry Clubs im Future-Hotel Schani Wien. „Wien ist ein Pilot- und Testmarkt für uns“, sagte der Avis-Direktor und lobte dabei die Kooperationsbereitschaft der Stadt. Auf dem deutschen Markt stünde man vergleichsweise noch am Anfang. Zipcar ist mit einer kleinen Flotte zunächst in Frankfurt am Main gestartet. Verhandlungen mit den dortigen Stadtoberhäuptern laufen erfahrungsgemäß weniger ergebnisorientiert als in Wien. Preislich wird sich Zipcar Wien am hessischen Standort orientieren. Die Jahresmitgliedschaft kostet ab 39.90€. Drei Euro/Stunde werden bei der Nutzung eines Opel Corsa abgerechnet.
Fünf neue Standorte für Caruso-Carsharing
Caruso-Carsharing fängt mit fünf neuen Standorten in Voralberg an. Besonders umweltbewusste Nutzer kommen auf ihre Kosten. Denn an allen Stationen stehen Elektroautos „der neusten Generation“ für die Fahren bereit. Wie die wirtschaftszeit schreibt, können die Autos in Bregenz, Dornbirn, Feldkirch, Bludenz und im Quartier „In der Winke“ angemietet werden. Es lohnt sich, schnell zu sein. „Für unsere ‚Early Adopter‘ verzichten wir in den ersten drei Monaten komplett auf die Kilometerpauschale“, hebt der stellvertretende Chef von Caruso, DI Christian Steger-Vonmetz hervor. „Das bedeutet: Sie fahren als Mitglied um lediglich zwei Euro die Stunde mit unbegrenzten Kilometern.“ Als Nutzer kann man sich direkt bei Caruso-Carsharing registrieren und in den Mobilpunkten des Verkehrsverbundes Voralberg die Mitgliedskarte abholen. Bei der Gelegenheit wird gesetzeskonform gleich auch der Führerschein überprüft. Die Zukunft von Caruso ist auf gesundes Wachstum ausgelegt. Nicht nur eigene Autos werden den Nutzern zur Verfügung gestellt. Kooperationen sollen das Angebot vielfältiger machen.
Jeden Tag erreichen uns neue Meldungen von Carsharing-Projekten aus der ganzen Welt. Nicht nur Firmen und Start-ups mit dem Schwerpunkt Mobilität, auch Städte, Gemeinden und Privatpersonen stellen Fahrzeuge zum Teilen bereit. Mit dem Carsharing-Radar berichten wir regelmäßig über aktuelle Meldungen der Carsharing-Dienste und die neuen
Projekte im In- und Ausland. Euch ist ein neuer Carsharing-Anbieter aufgefallen, über den wir noch nicht berichtet haben oder ihr seid selbst Gründer eines Carsharing-Angebots? Mailt uns einfach eure News und Informationen an carsharingradar@mietwagen-news.de. Wir nehmen eure Meldungen gerne in unser Carsharing-Radar mit auf.
Bild: DriveNow