+++ Schwarzwald: 25 BMW i3 als Carsharing-Flotte +++ Berliner Senat lässt parkende Autos filmen +++ Essen ist froh über das Carsharing-Angebot +++
Die aktuellen Carsharing-News aus dem In- und Ausland im Detail
Schwarzwald: 25 BMW i3 als Carsharing-Flotte
Gleich 25 BMW i3 werden die Grundlage für das erste multi-regionale Carsharing im Schwarzwald. Multi-regional heißt dabei nicht, dass die BMW i3 deutschlandweit agieren werden. Es ist die spannende Symbiose aus zugänglichem Carsharing-Netzwerk für Touristen und zukunftsfähiger Mobilität für Anwohner. Denn alle Anwohner im Hochschwarzwald sind dazu angehalten, auf das dichte Ladenatz und die E-Fahrzeuge zugreifen zu können. „Wir freuen uns, dass der BMW i3 mit AlphaCity-Technologie im Hochschwarzwald heute seine Premiere feiert. Elektrisches Carsharing ist der nächste logische Schritt in der Entwicklung von innovativen Mobilitätslösungen: Es vereint die Flexibilität und Effizienz von Carsharing mit der Nachhaltigkeit der Elektromobilität“, erläuterte Frank Vortmann, Leiter der Alphabet Geschäftsstelle Stuttgart gegenüber dem Online-Portal mobilitäts-manager.
Berliner Senat lässt parkende Autos filmen.
Eine aus datenschutzrechtlichen Gründen möglicherweise hoch bedenkliche Maßnahme fand zuletzt im Berliner Stadtteil Friedenau statt. Mit Kameras wurde das Parkverhalten der Anwohner untersucht um insbesondere den Einfluss von Carsharing-Autos auf den öffentlichen Parkraum zu verifizieren. Nehmen die Autos von DriveNow und car2go den Privat-PKW die Stellplätze weg? Es geht darum zu untersuchen, welche Autos wann wo parken um daraus den Bedarf an Carsharing-Autos besser abschätzen zu können. „Arbeiten, Wohnen und Freizeit treffen hier aufeinander. Es gibt viele Nutzungskonflikte“, sagt Hermann Blümel von der Senatsverkehrsverwaltung in der Berliner Morgenpost. Wer Angst hat, dass personenbezogene Daten erhoben werden, kann beruhigt werden. Nach der Auswertung würden die Daten vernichtet. Ob und wann das Ergebnis der Untersiuchung feststeht, kann noch nicht abgesehen werden.
Essen ist froh über das Carsharing-Angebot
In Essen-Rüttenscheid ist man derzeit sehr glücklich über die aktuelle Carsharing-Situation. Derwesten.de hat sich unter Passanten umgehört und überwiegend positive Stimmen gesammelt. „Wenn man ausgeht, kann man den Wagen stehen lassen und guten Gewissens ein Glas trinken“, sagt eine Anwohnerin. Sie nutze die Teilautos regelmäßig a Wochenende, man sei dadurch flexibler als mit dem eigenen Auto. Auch wenn Parkflächen in „Carsharing-only“ umgewandelt würden, bestünde kein Grund zur Sorge. „Dann parken die halt woanders.“, fordert der nächste Passant. Über einen Schritt würde sich die Mehrheit aber sehr freuen: Es stört im Augenblick, dass die Autos nicht flexibel genug abgestellt werden können. Dennoch ist man einer Meinung, dass Carsharing den dichten Verkehr der Essener Innenstadt etwas entzerren könnte.
Jeden Tag erreichen uns neue Meldungen von Carsharing-Projekten aus der ganzen Welt. Nicht nur Firmen und Start-ups mit dem Schwerpunkt Mobilität, auch Städte, Gemeinden und Privatpersonen stellen Fahrzeuge zum Teilen bereit. Mit dem Carsharing-Radar berichten wir regelmäßig über aktuelle Meldungen der Carsharing-Dienste und die neuen Projekte im In- und Ausland.
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Bild: BMW