Audi strickt Händlerkonzepte um

[Nürtingen, Oktober 2014] Der Automarkt befindet sich stärker im Wandel denn je. Das Credo in der Gesellschaft geht immer mehr weg vom eigenen Auto dahin, ein Fahrzeug zweckbestimmt zu nutzen. Die Hersteller reagieren mit verschiedenen Konzepten auf diese rasante Entwicklung.

Die Komplexität des modernen Autokaufs konnte vor einigen Jahren noch niemand absehen. Neue Technologien schaffen Möglichkeiten, die den Käufern schon ihr Auto zeigen, bevor es überhaupt vom Band gerollt ist. Teil dieser Hightech-Showrooms sind die Audi City Stores, die derzeit in London, Berlin und Peking zum Bestandteil des Händlernetzes geworden sind. Sie dienen als Anlaufstelle für Kunden, die sich spielerisch und gleichwohl hoch technisiert mit dem anstehenden Autokauf auseinandersetzen wollen.

Social Luxury – Seht her, was ich habe und was ich bald haben werde

Gleichzeitig wirken sie markenbindend für jene potentiellen Kunden, die noch keine feste Kaufentscheidung getroffen haben. Das Erlebnis überzeugt emotional und rational von der Kompetenz der Marke Audi ohne zu verkrampft zu wirken. Letzteres wird dem klassischen Händler gerne nachgesagt. Im neuen Kaufentscheidungsprozess kommt der Händler ganz zum Schluss – Sozusagen als notwendiges Übel, um an sein zukünftiges Auto zu gelangen. Dieses angestaubte Image möchte Audi nun schrittweise mit einer Digitalisierung der Händler aufpolieren.

Kleine Zutaten aus den Audi City Stores machen aus dem Händler einen Entertainer

Verschiedene Lösungsansätze, umfassende Beratung und eingehende Betreuung auf allen Kanälen wünschen sich die Kunden. Zum Autoverkaufen gehört nicht mehr nur das reine Verkaufen sondern vor allem auch das Anbieten verschiedenster Lösungen, die individuell auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten werden. Audi-Vertriebschef  Luca de Meo auf dem 15. Tag der Automobilwirtschaft:  „Wir sind in diesem Jahr mit unserem Audi City-Konzept einen großen Schritt weiter gekommen“ Diese wird bald in Teilen zu den Händlern kommen: „2015 starten wir den flächendeckenden Roll-out im Handel.“ Interessant war außerdem, was de Meo in Sachen Carsharing sagte: „Wir haben Carsharing auch getestet, sehen aber noch keine Chance, damit Geld zu verdienen. Wir müssen neue Profitmöglichkeiten für die Autohäuser finden. Carsharing gehört noch nicht dazu.“ Derzeit testet Audi fünf Projekte, die Carsharing anders interpretieren. U.a. sind das Audi select und Audi Unite.

Bild: Audi

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