VW Dieselaffäre: Sixt Autovermietung nicht betroffen

Wolfsburg – In den Etagen der Vorstandsbüros von VW wird in diesen Tagen und Nächten das Licht nicht mehr ausgehen. Die Diesel-Affäre in den USA zwingt Martin Winterkorn zum Rücktritt aus dem Aufsichtsrat. Rund 11 Millionen Autos könnten vom Skandal betroffen sein.

Sind auch Mietwagen unter den Software-Sündern? Die Annahme könnte nahe liegen. Sixt will auch in den USA kräftig weiter wachsen. Ein Schlüssel hierfür ist eine wettbewerbsfähige Flotte um sich gezielt als Premium-Anbieter von den Marktbegleitern abzuheben. Autos engineered in Germany seien dabei natürlich von großer Bedeutung, bestätigte ein Sixt-Sprecher auf Nachfrage von MietwagenNews.

Keine Umsatzeinbußen durch Dieselkrise

Auch in Europa sind Automodelle von VW, Audi, BMW oder Mercedes in der Vermietung stark nachgefragt, wie Stimmen aus dem Sixt-Vorstand verlauten lassen. Das Image der deutschen Hersteller scheint der VW-Skandal um die Abgastest-Manipulation in den USA nicht zu beeinflussen. Europaweit und in den USA ist die Anzahl an möglicherweise betroffenen Fahrzeugen vernachlässigbar gering . Deutschlands größte Autovermietung stellt keine Veränderungen in der Nachfrage fest. Auch in den USA, dem Ausgangspunkt des Skandals, sieht die Lage ruhig aus. Sixt zieht also keine Konsequenzen aus der VW-Krise. Neue Fahrzeuge seien ohnehin nicht von der Problematik betroffen. Bereits nach sechs Monaten verlässt ein Mietwagen in der Regel die Sixt-Flotte schon wieder.

Bild: Volkswagen USA

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert