Sixt, Hertz, Europcar: Umtriebige Autovermietungen

Es kommt Bewegung in den Mietwagen-Markt. Sixt, Hertz und Europcar investieren. Konstantin Sixt steigt beim Hamburger Privatsharer Wundercar ein, Hertz eröffnet in Stuttgart die vierte Station und Europcar bereitet sich auf den Börsengang vor, der 441 Millionen Euro bringen soll.

Konstantin Sixt nutzt seine weitreichenden Kontakte für ein neues Investment. Wie die Online-Ausgabe des manager-magazins schreibt, steigt der Sohn des Unternehmenspatriarchen Erich Sixt beim Mitfahrdienst Wundercar ein. Wundercar hat die Idee, freiwillige Mitfahrten bei Privatfahrern innerhalb eines Stadtgebietes zu vermitteln. Anders als Uber gibt es dabei kein rein kommerzielles Geschäftsmodell mit fixen Preisen. Die Fahrgäste zahlen ein freiwilliges Trinkgeld, von dem eine Provision an Wundercar geht. Diese Idee überzeugte nicht nur Konstantin Sixt sondern vorher auch schon BMW. Der Autohersteller hielt bei der Gründung schon die Geldtöpfe auf. Naheliegend wäre nun eine Kooperation mit DriveNow. Kunden, könnten auf ihrem Weg andere Mitfahrer mitnehmen und so das Carsharing wortwörtlich umsetzen – und um ganz uneigennützig den Fahrpreis zu teilen.

Neue Station in Stuttgart mit Dollar-Thrifty Service

Die Autovermietung Hertz wiederum konzentriert sich wiederum auf den Ausbau des Kerngeschäfts. Mit ihrer inzwischen vierten Station in Stuttgart. In der Plieninger Straße 92 stehen den Mitarbeitern 40 Parkplätze für Autos und Nutzfahrzeuge bis 12 Tonnen zur Verfügung. Hertz integriert in diesem Zuge auch gleich die Marken Dollar und Thrifty in das Design der Counter. Hertz setzt bei Renovierungen und Neubauten der Stationen auf nachhaltige Materialien. LED-Beleuchtungen und automatisierte Klimaanlagen sollen für einen sparsamen Energiehaushalt bürgen.

Der Europcar Börsengang soll 441 Millionen Euro einbringen

Hertz optimiert Flotte und Stationen, Europcar bereitet sich auf den Börsengang vor. Einst ein Teil von Volkswagen, gehören heute 87% der Unternehmensanteile dem Investmentfond Eurazeo. Als Einnahmeziel werden 441 Millionen Euro genannt. Seit gestern läuft die Zeichnungsphase. Zwischen 11,50 und 15 Euro kostet eine Aktie Wie viele Papiere in den Umlauf gebracht werden, wurde laut 4investors.de nicht offiziell verlautbart.

Bilder: Sixt, Hertz, Europcar

 

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