Sixt gibt beim Umsatz Vollgas

München – niemals ruhen, immer weiter Vollgas. „Der Sixt-Motor läuft auf Hochtouren.“, erklärt Erich Sixt während der jüngsten Bekanntgabe der Umsatzzahlen. Bei 154 Mio. Euro vor Steuern liegt der Gewinn bereits nach Abschluss des 3. Quartals. Wachstumstreiber ist insbesondere das Auslandsgeschäft.

Die Erwartungen bei der klassischen Autovermietung wurden weit übertroffen. Eine hohe Nachfrage in Deutschland und führt zu einer Steigerung der Gesamterlöse um 22% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Im Auslandsgeschäft kann Sixt sogar um 50% zulegen – Zahlen, die Sixt nur noch mehr motivieren dürften.

Starke Gewinne aus Leasing und Vermietung

Drei Hebel bewirken diesen unwahrscheinlichen Gewinnschub. Zum einen kann Sixt die Mietflotte weiter stark auslasten. Kurze Standzeiten der Autos bedeuten mehr Geld pro Fahrzeuglaufzeit. Zusätzlich greifen Geschäfts- und Firmenkunden immer öfter auch zum Mietwagen statt zum eigenen Firmenauto. Gerade auf Reisen macht sich die Flexibilität eines Mietwagens auch aus der Sicht der Kunden bezahlt. Auf den goldenen Honigtopf zahlt wie eingangs erwähnt außerdem das starke Wachstum im Ausland ein.

Mehraufwendungen und Investitionen locker wieder drin

Sixt will weiter expandieren. Dazu muss jede Menge Kapital zunächst invetiert werden. Neue Stationen, deren Infrastruktur inklusive Personal und der Ausbau der Flotte in zum Teil unbekannten Märkten – dies bedeutet ein gewisses unternehmerisches Risiko. Doch es scheint sich auszuzahlen. 79 Mio. Euro erwirtschaftete Sixt allein im dritten Quartal und legt damit das erfolgreichste Vierteljahr-Ergenis der Unternehmensgeschichte hin. Die Prognose für das Jahr 2015 hebt der Mobilitätsdienstleister deshalb auf mindestens 180 Mio. Euro. Wir vermuten, dass diese Zahl deutlich übertroffen werden dürfte. Die Zeichen stehen weiter auf Wachstum.

Sixt sieht weiteres Potential in Nordamerika

Besonders in den USA könnte Sixt weiter Marktanteile der „großen“ Etablierten abknüpfen. Eigentlich ist der Autovermietungsmarkt in den Vereinigten Staaten nahezu gesättigt, Umsätze können nur langsam wachsen. Dennoch schafft es Sixt durch gezielte Expansionen in den Hotspots starke Umsatzsteigerungen abzubilden. Das Investitionsvolumen fließt in erster Linie in die Erschließung neuer Märkte sowie in den Ausbau der Leasing- und Vermeitflotte. In den ersten neun Monaten waren bei Sixt rund 153.200 Autos zugelassen – 21.000 mehr als im Vorjahreszeitraum. Zusätzlich erreichte das Eigenkapital von Sixt erstmals die magische 1 Mrd. Euro Grenze.

Bild: schwerunterwegs

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert