Um neues Kapital für noch schnelleres Wachstum in die Gesellschaft zu holen, prüft Sixt derzeit intensiv einen möglichen Börsengang seiner Leasingsparte. Die Ziele sind dabei naheliegend: Auf der Agenda stehen Umsatz- und Kapitalstärkung für eine erfolgreiche Zukunft neben dem Vermietgeschäft.
Sixt macht nicht nur clevere Werbung und bietet deutschlandweit die meisten Premium-Autos im Vermietgeschäft an. Als kompletter Dienstleister bieten die Münchner auch kostengünstiges Leasing an. Diesem Geschäftsmodell traut Sixt noch mehr Wachstum zu und bringt den Geschäftszweig an die Börse.
Vollumfänglicher Leasingservice
Laut Website profitieren die Kunden vom großvolumigen Einkauf von Sixt bei den Herstellern, die Werksgarantie der Autos bleibt vollständig erhalten. Ganz nebenbei kann sowohl für Privat- als auch Geschäftskunden ein vollumfängliches Servicepaket geschnürt werden. Darin können Versicherungspakete, Wartungskosten, GEZ-Gebühren oder Steuern.
Ab an die Börse mit Sixt Leasing
Einem Bericht des Handelsblatt zur Folge überprüft Sixt derzeit die Machbarkeit des Börsengangs der Leasingsparte. Ziel sei es, Kapital einzusammeln um weiteres Wachstum anzuschieben. Die ungewöhnlich hohe Eigenkapitalquote im Vermietgeschäft soll nicht angetastet werden. In weiteren Schritten soll die Tochter mehr und mehr unabhängig von der Muttergesellschaft funktionieren. Bisher scheint Sixt Leasing sich noch nicht in allen Belangen selbst zu finanzieren. Mit einem Anschubinvest über die Kollekte an der Börse soll genügend Grundkapital in das Unternehmen fließen um liquide für gesundes Wachstum zu sein. Struktur und Details einer möglichen Transaktion würden derzeit geprüft, ein maßgeblicher Anteil an der Leasing-Tochter solle gehalten werden. 2013 setzte Sixt mit dem Leasinggeschäft allein 500 Millionen Euro um.
Bild: BMW