Avis wird in Deutschland 50 Jahre alt

Frankfurt – In der Niddastraße wird es anno 1965 plötzlich rot. Die erste Station der Avis-Autovermietung öffnet die Garage. Bahnreisende und Fluggäste können plötzlich auf ein Auto zurückgreifen – ohne Taxi sondern mit dem Dreh am Zündschlüssel des Mietwagens.

Nicht einmal 20 Jahre dauerte die Expansion aus dem Gründungsland USA in die Bundesrepublik. Von Anfang an bietet Avis den Mietwagen-Kunden zahlreiche Automodelle an – vom Kleinwagen bis zur Luxuskarosse, einem Cabrio oder Sportwagen.

In nur sieben Jahren zur zweitgrößten Autovermietung

Direkt nach der Gründung legte Avis einen kometenhaften Aufstieg am Himmel der Autovermietungen hin. Kluge Expansionspläne bescherten Warren Avis zeitnah großen Kundenzulauf. 1953 war Avis bereits die zweitgrößte Autovermietung der Welt – hinter Hertz. Mit der „gelben“ Autovermietung plagte sich Avis 1966 vor Gericht um den Slogan „We try harder“, den Avis letztes Jahr gegen „Unlock the world“ ersetzte. Einer Chronologie auf dem Portal biztravel zufolge erwirbt die Lufthansa 1985 ein Viertel der Unternehmens-Anteile von Avis. Nur sechs Jahre später ist das Kapitel aber schon wieder Geschichte und Avis kauft die Anteile zurück. Weltweite Umbrüche schlagen sich 1991 auf das Geschäft mit den Geschäftsreisen nieder. Bis 1996 erleidet die Vermietbranche in Deutschland einen Rückgang. Erst 1996 erholt sich das Geschäft. Avis flottet zum ersten Mal Porsche 911 ein – bis heute steht Avis für DEN Porsche-Vermeiter in Deutschland. Doch damit nicht genug, auch auf dem Carsharing-Sektor versucht die Autovermietung Fuß zu fassen. 2013 geht Zipcar an Avis. Zuvor wurde Avis-Budget gegründet um der Nachfrage im Niedrigpreissegment gerecht zu werden.

Bild: Avis

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